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Thonet

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Die Produkte der Firma Thonet sind Ikonen des Möbeldesigns. Thonet selbst der erste Global Player der Möbelindustrie überhaupt. Ihre Serienproduktion von Bugholzmöbeln definierte Industriedesign und noch heute entstehen die meisten neuen Entwürfe, die bei Thonet entwickelt werden, auf Basis von Gebogenem — aus Holz oder Stahl.

Produkte von Thonet

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Thonet — Pioniere des Industriedesigns

2019 lagen 200 Jahre Geschichte hinter Thonet. Eine Firmengeschichte voller Pionierleistungen. Angefangen mit der Entwicklung eines neuen Herstellungsverfahrens für Holzmöbel. Mit Michael Thonets wegbereitenden Ideen wurden nicht nur neue Formen im Möbelbau möglich, sondern auch im Vertrieb. Die platzsparend verpackten und einfach und schnell zu montierenden Thonet Bugholzstühle ließen und lassen sich hervorragend transportieren. So konnte Thonet auch internationale Märke erschließen und ihre Bugholzstühle kamen zu Beginn des 20. Jahrhunderts überall auf der Welt zum Einsatz. Zudem wurde schon damals auf Materialersparnis und auf kurze Transportwege geachtet. Das Thema Nachhaltigkeit ist damit fest bei Thonet verankert. Wenige Jahre später wiederholte Thonet den Erfolg mit Stahlrohrmöbeln von Marcel Breuer, Ludwig Mies van der Rohe, Le Corbusier, Charlotte Perriand und anderen. Die wichtigsten Protagonisten von Thonet Design finden Sie hier in unserem Online Shop und eine breite Auswahl der Stahlrohrstühle und Bugholzmöbel auch in unserem Stuhlregal bei minimum Charlottenburg in Berlin. Thonet gehört zur minimum DNA. Ähnlich wie Entwerfer der Moderne, die Bugholzmöbel beispielsweise in der Stuttgarter Weissenhof Siedlung einsetzten, schätzen wir die physische und optische Leichtigkeit des gebogenen Buchenholzes, das uns mit seiner zeitlosen Eleganz genauso begeistert wie die Stahlrohrentwürfe aus dem Bauhausumfeld. Denn ohne das Bauhaus würde es wahrscheinlich auch minimum nicht geben.

Michael Thonet gefällt

Michael Thonet mit seinen Söhnen

Die Geschichte von Thonet beginnt im rheinland-pfälzischen Boppard — rund 200 Kilometer entfernt vom heutigen Firmenstandort Frankenberg in Hessen. Hier erlernt Michael Thonet das Tischlerhandwerk. 1819 gründet das zweitälteste Kind des Gerbers Franz Anton Thonet seine eigene Bau- und Möbeltischlerei. Ein Jahr später folgt die Hochzeit mit der Metzgerstochter Anna Maria Crass. Nur fünf ihrer insgesamt 13 Kinder überleben das erste Lebensjahr. Um 1830 beginnt der experimentierfreudige Michael Thonet Holz zu biegen. Dafür nutzt Thonet anfangs noch Furnierbündel und heißen Leim und bemüht sich um ein Patent, das er 1840 in Paris bekommen sollte. Ein Jahr später sieht der österreichische Staatskanzler Klemenz Wenzel Lothar von Metternich, auf einer Gewerbeausstellung des Regierungsbezirks Koblenz, vermutlich zum ersten Mal die Bugholzmöbel von Michael Thonet und ihn selbst. Davon beeindruckt, holt ihn Fürst Metternich im Rahmen der nationalen Industrieförderung nach Wien.

Erst in Fürsten- dann in Kaffeehäusern

Nach einer Anstellung beim Möbelfabrikanten Clemens List, arbeitet Michael Thonet für Carl Leistler. Bei ihm entwickelt er neben neuen Stühlen auch Parkett mit gebogenen Elementen, das zu einem großen Erfolg wird. Bei der Neugestaltung des Interieurs des Palais Liechtenstein lernen sich der englische Architekt Peter Hubert Desvignes und Michael Thonet kennen. Wie schon Fürst Metternich ist er von den Fertigkeiten Michael Thonets begeistert und beeinflusst ihn nachhaltig. Ein erstes Resultat dieser Begegnung ist der Stuhl Liechtenstein, der große Beliebtheit erlangt. In den nächsten Jahren optimiert Michael Thonet sein Biegeverfahren zur Vollkommenheit und erhält dafür 1851 auf der Weltausstellung in London die Bronzemedaille.

Vom Stuhlwunder zur ersten Thonet-Fabrik

Zwei Mitarbeiter von Thonet biegen Holz für einen Bugholzmöbelstuhl

Immer noch von Hand gebogen: Bugholzmöbel von Thonet

1853 übernehmen Thonets Söhne das Unternehmen. Beständiges Wachstum macht Umzüge und Erweiterungen der Produktion bis hin zur Expansion nach Mähren erforderlich, wo die benötigten Mengen geeigneten Buchenholzes zur Verfügung stehen. In Koritschan errichten die Gebrüder Thonet 1856 die erste große, modern organisierte Fabrik. Unqualifizierte Arbeiter und mangelnde Erfahrung mit dem Betrieb einer Fabrik bringen aber Probleme mit sich. Dennoch wird hier das Biegen von Massivholz eingeführt. Im gleichen Jahr erhält Thonet außerdem ein Privilegium — eine Art Patent — »Auf die Anfertigung von Sesseln und Tischfüssen aus gebogenem Holz, dessen Biegung durch Einwirkung von Wasserdämpfen oder siedenden Flüssigkeiten geschiet.« Dadurch konnte Thonet in Monopolstellung Bugholzmöbel produzieren. Thonet selbst beendet diese Sonderposition 1869, da der große Erfolg das Unternehmen so sehr auslastet, dass sie einen Gerichtsstreit mit dem Konkurrenten J. & J. Kohn umgehen wollen. Weitere Niederlassungen und die Inbetriebnahme mehrerer Sägewerke folgen — zuletzt das Werk in Frankenberg im Jahre 1890. Gleichzeitig sind Thonet Möbel auf allen wichtigen Gewerbeausstellungen präsent und werden weltweit exportiert.

Thonets Nr. 14 wird zur Nummer 1

Der Thonet Stuhl 214 in der Fabrik von Thonet

Noch heute ist der Thonet Stuhl Nr. 14 als Stuhl 214 erhältlich 

1859 entwickelt Thonet den als Wiener Caféhausstuhl bekannten Stuhl Nr. 14 — ein Meilenstein in der Geschichte des Industriedesigns und ein außerordentlicher wirtschaftlicher Erfolg. Die neuen Stühle entziehen sich dem geläufigen historistischen Stil-Allerlei jener Zeit. Ihre ganz eigene Form resultiert aus der Suche nach erschwinglichen, für die Serienproduktion geeigneten Sitzmöbeln. Dazu sind sie leicht und stabil. Allein bis 1930 wurde der Stuhl Nr. 14 mehr als 50 Millionen Mal verkauft. 2020 überzeugt der mehr als 150 Jahre alte Stuhl immer noch in Sachen Nachhaltigkeit und gewinnt den ersten Deutschen Nachhaltigkeitspreis Design in der Kategorie Ikonen.   

Aus Holz wird Stahl und Thonet wieder sehr erfolgreich 

Die Investition in Kriegsanleihen während des ersten Weltkriegs bringt das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten, ebenso wie die Lage der Fabriken im inzwischen zerfallenen Kaiserreich. Mit den Produktionsstandorten in Österreich, der Tschechoslowakei und Polen werden plötzlich Steuern für den Transport von Waren fällig. Dem jüdisch-ungarischen Unternehmer Leopold Pilzer, der sich 1920 bei Thonet einkauft, gelingt es jedoch mit Investitionen und Fusionierungen die Bilanzen zu retten. Thonet wird 1924 zur Thonet-Mundus GmbH. Marcel Breuer, der ursprünglich bei Standard produzieren ließ, wendet sich aus Unzufriedenheit mit der dortigen Geschäftsführung an Thonet. Ein Glücksfall, den man vermutlich der Affinität der Bauhäusler zu Bugholzstühlen zu verdanken hat. Mit Marcel Breuer kann sich Thonet wichtige Stahlrohrmöbelentwürfe sichern. Weitere bekannte Namen, darunter Ludwig Mies von der Rohe, Le Corbusier und Charlotte Perriand und deren Modelle folgen ihm. Später übernimmt Thonet auch Standard und sichert so der Firma weitere Breuerentwürfe. Es kommt dennoch zu einen Rechtsstreit um die Urheberschaft des Freischwingers, die am Ende Mart Stam zugesprochen wird. In Folge werden alle Freischwinger mit rechteckigen Beinen Mart Stam zugeschrieben — zumindest in Deutschland, wo diese richterliche Entscheidung bis heute gilt. Ende der 20er Jahre wird das Unternehmen Thonet zum weltweit größten Produzenten der neuartigen Stahlrohrmöbel. Doch der baldige Einmarsch der Nationalsozialisten zwingt Pilzer zur Flucht in die USA und führt zur Zerstörung des Unternehmens Thonet.

Thonet: Familienunternehmen in Frankenberg

Fünf Mitglieder der Familie Thonet, die heute noch für Thonet arbeiten auf einem Bild von 2011

Väter und Söhne Thonet im Jahr 2011

Nach dem 2. Weltkrieg startet Thonet 1948 zunächst die Produktion von Stahlrohrmöbeln in gemieteten Räumen in Düsseldorf, doch dann baut Georg Thonet, Urenkel Michael Thonets, die Thonet GmbH in der 1945 zerstörten Fabrik in Frankenberg wieder auf, die schließlich 1954 in Betrieb geht. Bis zur Mitte der 50er Jahre sind Stahlrohrmöbel sehr gefragt. Dann lösen Entwürfe von Ray und Charles Eames und Harry Bertoia einen neuen Trend aus, der viele der alten Modelle aus dem Sortiment verschwinden lässt. Erst Dino Gavina, Marcel Breuer-Fan und Fabrikant, bringt die Klassiker Mitte der 60er Jahre wieder zurück. Er entschließt sich den Breuer Clubsessel B3 als Wassily Chair — benannt nach Wassily Kandinsky, der diesen Stuhl 1926 in seinem Wohnraum in Dessau nutzte — neu aufzulegen. Gavina wird von Knoll International übernommen und der Wassily Chair ein Riesenerfolg. Damit kehren auch viele Bauhausmöbel zurück ins Sortiment von Thonet und sind es noch heute: Darunter Mart Stams Freischwinger S 43, S 33 und S 34 sowie die Stühle S 32 und S 64 von Marcel Breuer, die sich ungebrochener Beliebtheit erfreuen. Seither sind viele weitere Designs und Desinger zu Thonet gekommen. Darunter das Studio Delphin Design aus Berlin, das Design-Duo Formstelle aus München mit ihrem Sessel 808, der Designer James Irvine, der bei Thonet von 2008 bis 2011 als Art Director arbeitetet und Produkte entwarf, Stefan Diez mit seinem Holzstuhl 404 F, Randolf Schott, von 2006 bis 2016 für die Produktentwicklung bei Thonet verantwortlich und für den Sekretär S 1200, sowie Ulf Möller mit seiner LUM Leuchte und Robert Stadler mit seinem Holzstuhl 107.

Zum Jubeln gemacht

Mit dem Stuhl 118 entwirft der Designer Sebastian Herkner 2018 ein Möbel für Thonet, das Stuhlgeschichte in sich bündelt. Ein bisschen Frankfurter Stuhl, ein bisschen Kaffeehausstuhl 214 und auf Wunsch mit der Leichtigkeit des Rohrgeflechts. Ein echtes Geschenk zum 200-jährigen Bestehen von Thonet, das die Firma 2019 feiern konnte. 

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