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Marcel Breuer

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Über Marcel Breuer

Marcel Breuer (21.05.1902, in Pécs, Ungarn – 01.07.1981 in New York City) war ein Architekt und Möbeldesigner der Moderne ungarischer Herkunft, der für seine modulare Bauweise und schlichten Formen berühmt war.

Marcel Breuer – Leben und Werk

Marcel Breuer wurde am 21.05.1902 in der ungarischen Kleinstadt Pècs geboren. 1920 erhielt der junge Marcel Breuer ein Stipendium für ein Kunststudium in Wien, das er jedoch noch im selben Jahr abbricht. Stattdessen entscheidet er sich für das Staatliche Bauhaus in Weimar. Die neuartige, 1919 gegründete Schule verband Kunst, Design und Handwerk – ein Ansatz, dem Marcel Breuer in seinem späteren Schaffen als Architekt und Designer treu bleiben sollte. 

Nach dem Vorkurs bei Johannes Itten absolviert Marcel Breuer die Tischlerausbildung beim Bauhaus-Gründer Walter Gropius. Gropius, sowie Ludwig Mies van der Rohe und Le Corbusier, werden die berufliche Laufbahn von Marcel Breuer und seine Designs nachhaltig beeinflussen. Nachdem Breuer 1924 die Gesellenprüfung am Bauhaus abgelegt hatte, ruft ihn Gropius nach einem kurzen Aufenthalt in Paris zurück ans Bauhaus. Von 1925 bis 1928 leitet er als Jungmeister die Möbelwerkstatt, bis er das Bauhaus verlässt. Zu seiner Zeit als Leiter der Möbelwerkstatt entwarf Marcel Breuer seinen ikonischen Stahlrohrsessel „B 3“. Doch schon Ende der 20er Jahre bekommt Marcel Breuer zu spüren, dass er trotz der bahnbrechenden Designs seiner Stahlrohrmöbel aufgrund seiner jüdischen Wurzeln Schwierigkeiten bekommen würde. Die Aufnahme in den Bund deutscher Architekten wurde ihm zunächst verweigert, bis Walter Gropius 1931 für ihn eintrat.

Aufgrund des politischen Klimas zog Breuer 1933 nach Ungarn und von dort 1935 nach London, von wo er 1937 nach Amerika auswanderte. Dank der Unterstützung von Walter Gropius konnte er an der Harvard Universität in Cambridge (MA) Architektur unterrichten. Marcel Breuer vermittelte den Bauhaus-Ansatz unzähligen Nachwuchs-Architekten. Als selbststaändiger Architekt arbeitete er zunächst zusammen mit Gropius, ab 1941 in einem eigenen Studio. 1946 bricht er seine akademische Laufbahn ab und widmet sich bis zum Eintritt in den Ruhestand 1976 der Bautätigkeit in seinem eigenen Büro in New York. Marcel Breuer stirbt am 01.07.1981 nach langer Krankheit in New York. 

Marcel Breuer – Architektur und Design

Als Marcel Breuer 1925 mit dem Design Sessel „B 3“ den ersten Stahlrohrstuhl für den modernen Wohnbedarf vorstellte, war dies der Beginn einer modernen, transparenten Wohnkultur mit klaren, schlichten Linien. Dem „B 3“ Sessel folgte später der „Cesca“-Stuhl, der ohne Hinterbeine entworfen wurde. Breuer gilt als einer der Mitbegründer eines aufgeräumten, sachlichen Stils, der dem Verspielten des Jugendstils entsagte. Doch nicht nur im Möbeldesign brach er mit Traditionen, auch als Architekt läutete er eine neue Ära ein. Zu den bekannten Arbeitetn Marcel Breuers zählen beispielsweise das UNESCO Gebäude in Paris oder das Whitney Museum of American Art in New York City. Beide wurden zu Anfang stark kritisiert Doch war es der Bruch mit der vorherigen Bauweise, der Verzicht auf Ornamente, der die Ästhetik der Moderne prägen sollte. Für seine Verdienste erhielt Marcel Breuer 1968 die Goldmedaille des American Institutes of Architects und ebenfalls im selben Jahr die Jefferson Foundation Medal.

Nach dem Vorkurs bei Johannes Itten absolviert Marcel Breuer die Tischlerausbildung beim Bauhaus-Gründer Walter Gropius. Gropius, Ludwig Mies van der Rohe und Le Corbusier beeinflussten Marcel Breuers Design-Ansatz nachhaltig. Nachdem Breuer 1924 die Gesellenprüfung am Bauhaus abgelegt hatte, ruft ihn Gropius nach einem kurzen Aufenthalt in Paris zurück ans Bauhaus. Von 1925 bis 1928 leitet er als Jungmeister die Möbelwerkstatt, bis er das Bauhaus verlässt. Während er die Möbelwerkstatt leitete, entwarf Marcel Breuer den ikonischen Stahlrohrsessel „B 3“. Doch schon Ende der 20er Jahre bekommt Marcel Breuer zu spüren, dass er trotz der bahnbrechenden Designs seiner Stahlrohrmöbel aufgrund seiner jüdischen Wurzeln nicht länger in Nazi-Deutschland arbeiten könne. Die Aufnahme in den Bund deutscher Architekten wurde ihm zunächst verweigert, bis Walter Gropius 1931 für ihn eintrat.

 Aufgrund des politischen Klimas zog Breuer 1933 nach Ungarn und von dort 1935 nach London, von wo aus er 1937 nach Amerika auswanderte. Dank der Unterstützung von Walter Gropius konnte er an der Harvard Universität in Cambridge (MA) Architektur unterrichten. Marcel Breuer vermittelte den Bauhaus-Ansatz unzähligen Nachwuchs-Architekten. Als selbstständiger Architekt arbeitete er zunächst zusammen mit Gropius, später öffnete er ein eigenes Studio. 1946 bricht er seine akademische Laufbahn ab und widmet sich bis zum Eintritt in den Ruhestand 1976 der Bautätigkeit in seinem Büro in New York. Marcel Breuer stirbt am 01.07.1981 in New York.