Hersteller tragen Verantwortung dafür, dass regionale und zertifizierte Materialen, möglichst recycelt oder zumindest recycelbar sind und die daraus resultierende Nachhaltigkeit mehr und mehr zu einer Entscheidungsgrundlage für unser Kaufverhalten wird.
Leichtigkeit für das Esszimmer
Weniger ist mehr als nachhaltig
Ein Beispiel für gutes Design bei minimalem Materialverbrauch ist der Stuhl 699 Superleggera. 1957 schuf Gio Ponti dieses filigrane Leichtgewicht — kombiniert aus leichtem und flexiblem Eschenholz für das Gestell und einer Sitzumrandung aus feinfaserigem und stärkerem Buchenholz. Weitere Kennzeichen sind ein ergonomischer Knick in der Rückenlehne, 18 mm dünne Beine und ein Gesamtgewicht von nur 1,7 kg. Dieser Stuhl überstand einen Testwurf Pontis aus dem vierten Stock eines Wohnhauses — er traf federnd auf und brach nicht auseinander.
Eingang mit System
Minimales Design für maximalen Nutzen
Auch das Regalsystem String - 1949 von Nils Strinning entworfen - verbindet minimalen Materialeinsatz mit maximaler Nutzbarkeit. Bei diesem Klassiker skandinavischen Designs werden Einlegeböden und/oder Schrankelemente von leiterähnlichen Drahtseitenwänden gehalten und passen sich den unterschiedlichsten persönlichen Bedürfnissen immer wieder neu an. Ob im Flur, im Kinderzimmer, in der Küche, im Schlafzimmer, im Bad oder der Bibliotheksecke des Wohnzimmers — dieses zeitlose und schlichte System gestaltet bei einem Höchstmaß an Funktionalität.