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S 64 V Freischwinger

Thonet S 64 V Freischwinger

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M40970.3
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Beschreibung

Thonets S 64 ist praktisch eine Legende der modernen Designgeschichte, war der doch einer der ersten seiner Gattung, als er Anfang des 20. Jahrhunderts von Marcel Breuer als Weiterentwicklung des klassischen Kragstuhls von Mart Stam entworfen wurde. Zwar verfügte letzterer bereits über ein hinterbeinloses Gestell, besaß aber keine schwingenden Eigenschaften.

Seit den frühen 1930er Jahren ist der S 64 bei Thonet in Produktion und hat sich seitdem zu einer wahren Ikone gemausert. Er vereint auf geradezu perfekte Art Funktionalität mit sparsamer Ästhetik – ganz im Sinne des Bauhaus-Gedanken, der zur damaligen Zeit die Möbelwelt dominierte. Doch trotz seiner minimalistischen Anmutung bietet der Thonet Freischwinger S 64 höchsten Sitzkomfort, der unter anderem durch die Mischung seiner verwendeten Materialien entsteht: verchromtes Stahlrohr trifft auf Rohrgeflecht für Sitz und Rücken und Armlehnen aus gebeizter Buche.

Auch das leicht federnde Gestell, ein Markenzeichen der Stuhlgattung Freischwinger, unterstützt den schwingenden Sitzkomfort noch zusätzlich. So ist der Thonet S 64 nicht nur ein einzigartiges Stück Möbelgeschichte, sondern besticht auch mit einzigartig gemütlichen, fast schon luxuriösen Relax-Möglichkeiten, dank denen auch ruhig auf eine Polsterung verzichtet werden kann.

Perfekter Komfort dank ausgeklügelter Form

Besonders im Vordergrund steht bei einem Freischwinger jedoch seine ikonische Form, welche ihrerseits besonders von der kubistischen Form der Stahlrohrkonstruktion bestimmt wird, die den Rahmen ausmacht. Diese besondere Konstruktion ermöglicht den Verzicht auf Hinterbeine und gibt dem Thonet-Stuhl S64 seinen besonderen, freischwingenden Charakter und seinen Namen. Dank der Elastizität des Stahlrohrs bleibt der Rahmen flexibel und reagiert federnd auf die Bewegungen des Nutzers.

Im Gegensatz zu seinen Vorgängermodellen werden die Materialien des Freischwinger S 64 mit einer Bespannung aus Netz oder Rohrgeflecht kombiniert, was zu einer völlig neuen Materialkombination führte und die Leichtigkeit des Entwurfs noch verstärkt. Als Freischwinger überträgt das hinterbeinlose Gestell seinen Schwingeffekt auf die Sitzschale und sorgt so für angenehmes Sitzen auch über einen langen Zeitraum, mit wunderbar entspannender Bewegung. Stahlrohr, Holz und Rohrgeflecht verbinden sich zu einem eleganten Design, welches nicht nur im privaten Bereich toll aussieht, sondern sich auch wunderbar in Wartezonen, Hotels oder Restaurants macht und dort die repräsentative Atmosphäre öffentlicher Bereiche unterstreicht.

Zwar ist der Thonet Freischwinger S 64 nicht stapelbar, das macht aber eigentlich nichts, denn tatsächlich möchte man diesen tollen Klassiker nicht übereinanderstapeln. Vielmehr präsentiert sich der Thonet S 64 als zentrales Objekt am Tisch, gleichzeitig fügt er sich aber auch unaufdringlich in die für ihn gewählte Umgebung ein. In jedem Fall bietet er dank seines ausgeklügelten Designs perfekten Komfort gepaart mit einem Hauch Möbelgeschichte.

Ein Bauhaus-Klassiker mit langer Tradition

Obwohl der Thonet S 64 schon so lang besteht, dass er inzwischen schier legendär geworden ist, besteht bis heute etwas Unklarheit über den eigentlichen Erfinder des Freischwingers an sich. 1932 wurde die künstlerische Urheberschaft Mart Stam zugesprochen, Marcel Breuers Entwürfe waren aber direkt an der Entwicklung dieser Stuhlgattung beteiligt. Er brachte das damals neuartige Material Stahlrohr bereits 1925 in seinen Wassily Chair B3 ein, der allerdings mit seitlich angebrachten Beinen anstatt Vorder- oder Hinterbeinen daherkam. Seinen Stahlrohrfreischwinger entwickelte er dann Ende der 20er Jahre in zwei Varianten: mit (S 64) und ohne (S 32) Armlehnen. Ab 1929/30 wurden diese Modelle, die auch als Cesca-Stuhl bekannt sind, dann von Thonet produziert, allerdings erst nachdem Mart Stam und Ludwig Mies van der Rohe ihre eigenen Freischwingermodelle vorstellten.

Nichtsdestotrotz waren es vor allem Marcel Breuers Entwürfe, die eine neue, funktionalistische Formensprache einleiteten und so die Entwurfsphilosophie des Bauhauses in Dessau nachhaltig prägten. Das sachliche, industrielle Designverständnis grenzte sich stark vom handwerklichen und expressionistischen Ansatz ab, der in der Weimarer Republik vorherrschte. Im Mittelpunkt standen nun die Funktionalität des Designs sowie die Möglichkeiten zur erschwinglichen, industriellen Produktion, die idealerweise einem möglichst breiten Spektrum der Bevölkerung zugänglich sein sollte.

Stahlrohr war damals ein neuartiges Material, aber leicht zu verarbeiten und äußerst vielseitig einsetzbar; es verkörperte mit seiner Ästhetik eine neue Ära, den Reformcharakter der Moderne nach der Weimarer Republik, denn sein kühler Glanz nahm den Möbeln die Mystik und Wärme des Holzes. Als die Nationalsozialisten das Bauhaus zur Schließung zwangen, setzten sie auch der Massenproduktion von Stahlrohrmöbeln ein Ende, trotzdem gelten diese Bauhaus-Klassiker heute noch als zeitgemäß und modern.

Handarbeit für einen historischen Stuhl

Heute wird der Thonet S 64 immer noch nach bewährter Firmentradition am Produktionsstandort Frankenberg/Eder hergestellt. Dort biegt man den Rahmen aus legiertem, federhaften Präzisionsstahlrohr, welches die Beständigkeit des Schwingeffektes garantiert. Für die Holzkomponenten wird lackiertes oder gebeiztes Buchenholz verwendet, welches aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt, die per FSC- oder PEFC-Zertifikat nachgewiesen werden kann.

Das in Sitz und Rückenlehne verwendete Rohrgeflecht wird von Hand zugeschnitten und in die Holzrahmen gespannt. Dieses Rattan-Rohrgeflecht ist sehr robust und widerstandsfähig, gleichzeitig aber auch elastisch und sogar nachhaltig, denn es handelt sich hierbei um einen schnell nachwachsenden Rohstoff, dessen Verarbeitung ökologisch völlig unbedenklich ist. Rattan wächst als Schlingpflanze in den tropischen Urwäldern Indonesiens und gilt als besonders kräftig. Weiterhin wird ein kaum sichtbares Kunststoffnetz unter dem Rohrgeflecht eingesetzt, um ihm zusätzliche Stabilität zu verleihen.

Wie man einen wie den Thonet S 64 Klassiker pflegt

Um die Elastizität des S 64 von Thonet auf lange Zeit zu erhalten, sollte das Geflecht regelmäßig auf der rauen Unter-, bzw. Rückseite befeuchtet werden. Dies ist besonders wichtig beim Einsatz des Stuhls in trockenen oder klimatisierten Räumen, denn Trockenheit über lange Zeit macht das Naturmaterial Rohrgeflecht anfällig für Risse. Sollten sich einmal Fäden aus dem Geflecht des Thonet 64 lösen, können diese mit Klebstoff wieder befestigt werden. Insgesamt sollte außerdem starke punktuelle Belastung unbedingt vermieden werden, damit sowohl das Rattan als auch das Rohrgeflecht so lange wie möglich ihre federnden Eigenschaften und den Sitzkomfort erhalten.

Vergangenheit und Gegenwart vereint in einem Stuhl

Thonets Freischwinger S 64 erweist sich als besonders vielseitig, passt zur kompromisslos modernen Einrichtung genauso wie zum vielseitigen Mix aus unterschiedlichsten Epochen und Stilen. Seinen Reiz macht vor allem die Verbindung des Neuen mit Bewährtem aus: Thonets traditionelle Herstellung von Bugholzmöbeln mit charakteristischem Wiener Geflecht steht im Kontrast zum revolutionären Einsatz von Stahlrohr. Sitz und Rückenlehne aus Massivholz repräsentieren die alte Tradition der Möbelherstellung, während das Gestell aus Stahlrohr Gegenwart und Zukunft widerspiegelt.

Ästhetische Reduktion und Klarheit treffen auf luftiges Geflecht und werden zu einem zeitlos-eleganten Klassiker mit markanter Silhouette, dessen hochwertige Materialien und handwerklich perfekte Verarbeitungsqualität einen Stuhl schaffen, der wahrlich einzigartig ist.

Eigenschaften
Artikelnummer
M40970.3
Maße:
Breite: 58 cm, Tiefe: 62 cm, Höhe: 82 cm
Sitzhöhe:
45 cm
Entwurfsjahr:
1929
Farbe:
Chrom, Esche, Rohrgeflecht
Bezug:
Wiener Geflecht (100% Rattanrohr-Gurtband)
Material:
Rohrgeflecht, Kunststoff-Stützgewebe unter dem Sitz, Esche mit Naturholzlack lackiert, Stahlrohr, verchromt
Einsatzbereich:
Wohnbereich, Küche, Tafel, Arbeitsbereich, Schlafbereich, Garderobe, New Work
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