Nachhaltig für die kommenden Generationen
Egal, in welcher Branche wir arbeiten, wo wir leben, wie unsere Träume aussehen, was wir uns für unsere Kinder und die Menschheit erhoffen — ohne einen klaren, ehrlichen Blick auf die Klimakatastrophe, die Verantwortlichkeit jedes Einzelnen, die Bereitschaft umzudenken und endlich Neues zuzulassen, im Interesse eines zukünftigen und lebenswerten Umfeldes für alle, braucht es nachhaltiges Handeln. Das gilt auch und besonders für uns als minimum und Teil der Creativen Inneneinrichter, die als Vernetzer zwischen Möbelbranche und Kunden:innen beratend und damit auch meinungsbildend ganz nah an den Verbrauchern sind. Denn mit unserem Netzwerk aus mehr als 40 führenden Einrichtungshäusern sind wir stärker als jede:r Einzelne allein und können gemeinsam etwas bewirken. Dass aktiver Klimaschutz auch für uns längst kein Neuland mehr ist, zeigt sich in der Tatsache — mit vielen Akteur:innen unserer Branche — auch als Händler:innen schon früh Maßnahmen zur Energieeinsparung ergriffen, Verpackungsmüll eingespart und durch andere klimafreundliche Initiativen einen wichtigen Beitrag geleistet zu haben.
Nachhaltigkeitskriterien für unser zukünftiges Handeln
Dennoch fehlte es uns oft an klaren Handlungsanweisungen, Richtlinien und Zielen, die wir bei der Auswahl unserer Produkte anwenden konnten, um sich positiv auf unsere Umwelt auszuwirken. Der Schwerpunkt unserer Arbeit, für Sie harmonische Wohn- und Arbeitswelten zu kreieren, muss beinhalten, in Zukunft nicht nur die beste sondern auch die nachhaltigste Auswahl zu präsentieren. Viele Möbelstücke unserer aktuellen Auswahl werden höchsten Ansprüchen an Gestaltung und Material gerecht und natürlich sind sie nachhaltiger als herkömmliche Massenware: beginnend mit der Form, die grundlegend für unsere Beziehung zu einem Möbel und dessen Nutzungsdauer ist über die Transparenz der Produktionsverfahren, die bei allen Fertigungsschritten Faktoren der Nachhaltigkeit aufzeigt bis hin zu langen Lieferwegen mit hohem CO2-Ausstoß und die in den Fokus gerückte Lieferkettenproblematik. Fördern wir regionales Handwerk und seine Innovationskraft. Tische aus heimischen Hölzern oder aus Abfällen hergestellte Kunststoffstühle — beides hat seine Berechtigung, solange es der Umwelt nicht schadet. Man kann reparieren, recyceln, umbauen, weiterverkaufen, mieten, vererben — vermeidet so Müll und dient einer umfassenden Nachhaltigkeit. Um all diesen Facetten in der Einrichtungsbranche gerecht zu werden, braucht es ein umfangreiches Hintergrundwissen, Transparenz und Kommunikation. Basierend auf einem über Jahrzehnte gewachsenen Vertrauensverhältnis, von dem wir und unsere Kund:innen immer wieder profitieren. Regelmäßige Besuche bei unseren Partnern ermöglichen uns Einblicke in Produktion und Arbeitsbedingungen, zeigen uns interessante Veränderungen und zeitgemäße Produktinnovationen unter Einbeziehung der firmeneigenen Klimaziele.
Elf Nachhaltigkeitsleitlinien zur Orientierung
Unsere 11 Leitlinien für nachhaltiges Handeln suchen unsere Ansprüche an Hersteller, Produkt und an uns selbst zu ordnen. Sie zeigen auch, was sich in der Einrichtungsbranche aktuell tut und greifen die Vorreiter auf, an denen wir uns und unser Auswahl orientieren. Dabei erfüllen viele unserer Produkte gleich mehrere unserer Nachhaltigkeitskriterien — häufig besonders zeitlose Möbel, die seit jeher mit einer bewährten Produktionstechnik Materialien sparen, auf regionale Quellen setzen oder leicht zu reparieren sind. Damit zeigen sich einmal mehr, wie zukunftsfähig Designklassiker sind, die sowohl dem Anspruch an schöne Lebenswelten als auch den zwingend notwendigen Überlegungen zu Nachhaltigkeit gerecht werden.
Wie die Designer:innen und Hersteller Produkte und Produktion immer wieder kritisch betrachten, überarbeiten und Innovationen anpassen, werden auch wir unsere Leitlinien immer wieder schärfen.