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Fritz Hansen

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122 °C, 2 Minuten, 94 Tonnen und nochmals fünf Tage Ruhe — ein Möbel wie die Serie 7 von Fritz Hansen braucht ausgeklügelte Technik, qualitativ hochwertige Materialien, Handarbeit, Zeit und vor allem eine außergewöhnliche Gestaltung. Besondere Bekanntheit erlangten dabei in der rund 150-jährigen Geschichte von Fritz Hansen die ikonischen Entwürfe von Arne Jacobsen aus den 1950er Jahren. Man denke nur an den Egg Chair, den Swan Chair, den Ant Chair oder die Serie 7 aus seiner Feder. Auch heute noch entstehen Fritz Hansen Möbel, Objekte und Leuchten mit der Vision, relevant, klar, originell und skulptural zu sein und von der langjährigen handwerklichen Erfahrung des Unternehmens Fritz Hansen zu profitieren. 

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Fritz Hansen — wichtiger Teil der dänischer Designgeschichte

Mehrere Ei und Schwan Sessel von Arne Jacobsen in einem Atelier voller Bilder

Egg Chairs und Swan Chairs von Arne Jacobsen

Wer hätte gedacht, dass aus der Tischlerwerkstatt, die der inzwischen legendäre Fritz Hansen 1872 in Kopenhagen gründete, eines der bedeutendsten Unternehmen der Möbelgeschichte werden sollte? Um die Wende zum 20. Jahrhundert entwickelte sich die Firma Fritz Hansen im Zuge der Industrialisierung zu einem immer größeren Betrieb. Dennoch blieb die Leitung über vier Generationen innerhalb der Familie. Kaum ein Architekt und Designer wird so mit Fritz Hansen verbunden wie Arne Jacobsen. Als 1928 Christian E. Hansen, Poul Fritz Hansen und Søren Christian Hansen das Unternehmen übernahmen, begann eine Phase, die einen erneuten großen Qualitätssprung bedeuten sollte. Poul Fritz Hansen begann 1934 mit den berühmten Architekten Kaare Jensen Klint und Arne Jacobsen zusammenzuarbeiten. Während Klint vor allem Regalsysteme und Schrankwände von Fritz Hansen produzieren ließ, ist Arne Jacobsen mit seinen ikonischen Sitzmöbeln berühmt geworden. Von der Ameise, über den Grand Prix, den Stuhl der Serie 7 bis hin zum Egg Chair, sind Jacobsens Möbelentwürfe von Beginn an mit Fritz Hansen verbunden. In Berlin werden Möbel von Fritz Hansen gerne eingesetzt, um Hotels, Stores oder Wohnräume mit anpruchsvollem Interior-Design zu bereichern.

Fritz Hansen — von der Möbelwerkstatt zur Fabrik

Fritz Hansen erhielt 1872 — direkt nach seiner Berufsausbildung zum Tischler und Schreiner — eine Handelslizenz und zog von der dänischen Stadt Nakskov in die Hauptstadt Kopenhagen, um dort zu arbeiten. Sein Geschäft läuft gut an und nach 14 Jahren verlegt er seine Werkstatt aus dem zweiten Stock eines Hauses in ein eigenes im Kopenhagener Stadtteil Christianshavn. Mit seinem Tempo und der dennoch hohen Sorgfalt macht sich Fritz Hansen bald einen Namen als Möbelhersteller Fritz Hansen & Co. — Co. mit dem Wunsch, dass sein 1874 geborener Sohn irgendwann seinen Betrieb übernehmen wird. In seiner von der Werkstatt zur kleinen Firma gewachsenen Produktion entstehen Möbel nach Maß und er entwickelt für die verschiedensten Einrichtungsgegenstände und Innenausbauten innovative Herstellungsverfahren.

Sein Sinn für Details und sein vom historischen Stil des späten 18. Jahrhunderts geprägtes, fast schon dekoratives Formgefühl, machen Fritz Hansen auch über die Grenzen Dänemarks hinaus bekannt. Ein Katalog hilft auf 40 Seiten die Sofas, Chaiselongues, Spiegel und Möbel aus gedrechseltem Holz zu vertreiben. Bei ihm Zuhause hat der historische Stil allerdings keinen Platz. Hier finden sich einfache und schlichte Holzstühle mit Ledersitzen, die Fritz Hansen überdauern sollten und auch seinen Sohn Christian E. Hansen ein ganzes Leben lang begleiten werden. Als die Firma 50 Mitarbeiter zählt, kauft Fritz Hansen 1898 Land in Allerød in der Nähe eines Waldes und der Bahnstation. Ein Teil der Produktion wird ausgelagert und ein eigenes Sägewerk entsteht. Sein Sohn Christian Edvard Hansen — Architekt und Tischler — übernimmt 1899 wie sein Vater damals mit 25 Jahren die Geschäfte, nachdem sein Vater gesundheitliche Probleme hatte. Kurz darauf stirbt Fritz Hansen 1902 mit nur 55 Jahren.

Fritz Hansen legt den Grundstein für die Zusammenarbeit mit Arne Jacobsen

14 Stühle der Fritz Hansen Serie 7 von Arne Jacobsen in vielen Farben vor einer weiss gestrichenen Backsteinwand

Stühle der Serie 7 von Arne Jacobsen

Als ausgebildetem Architekten fällt Christian E. Hansen die zu dieser Zeit übliche Zusammenarbeit mit anderen Architekten leicht. Sie ist ein wichtiger Baustein für die Zukunft von Fritz Hansen — man denke nur an Arne Jacobsen, mit dem Fritz Hansen ab 1930 zusammenarbeiten wird. Die erste Kollaboration mit einem Architekten war die mit dem Dänen Martin Nyrop, der 1905 Möbel für das Kopenhagener Rathaus bei Fritz Hansen herstellen lässt. Und auch in Folge arbeitet Fritz Hansen mit einer Reihe der wichtigsten Architekten der Zeit zusammen. So auch Thorvald Jørgensen und Kai Gottlob. Es entstehen Möbel für das dänische Parlament, die seither dort im Gebrauch sind, für das Gericht in Fredriksberg und für das oberste Gericht.

In dieser Zeit legt Fritz Hansen außerdem einen weiteren Grundstein für die spätere Arbeit mit Arne Jacobsen, indem es Fritz Hansen nach ein paar Jahre des Experimentierens als einzigem dänischen Unternehmen gelingt, Holz wie Michael Thonet zu biegen. Mit so bearbeitetem laminierten Holz gelingt es ihnen ein ebenso leichtes wie starkes aber auch wirtschaftlich gewinnbringendes Material für die Massenproduktion zu verarbeiten. Angesehene Designer — wie Frits Schlegel und Magnus Stephensen — entwerfen Stühle für Fritz Hansen. Von letzterem stammt der DANstole, eine Abkürzung für dänische Stühle und eine Abgrenzung zu Thonet, die verdeutlicht, dass es sich bei diesem Stuhl nicht um eine Replik handelt. Der DANstole verkaufte sich über 15.000-mal im Jahr und steht heute im Arbeitermuseum in Kopenhagen. Über die Jahre hat Fritz Hansen sein Herstellungsverfahren für gebogenes Holz und Stahl so verfeinert, dass Fritz Hansen ab 1934 die exklusiven Rechte zur Herstellung von Thonetmöbeln in Dänemark erhält.

Fritz Hansen bringt das Bauhaus nach Dänemark

Zum 60. Geburtstag von Christian E. Hansen steigen 1932 seine beiden Söhne Poul Fritz Hansen und Søren Christian Hansen in die Unternehmensführung ein und mit ihnen die Begeisterung für den vom Bauhaus geprägten Funktionalismus, in den sie sich auf Reisen verliebt hatten. In einer Kollaboration mit den Brüdern Flemming und Mogens Lassen schaffen sie die warme dänische Interpretation des Bauhausklassikers MR von Ludwig Mies van der Rohe, die noch heute im Designmuseum Danmark in Kopenhagen ausgestellt wird. Frits Schlegels Stuhl aus Stahl und Holz, den Fritz Hansen produzierte, wurde schon damals als Sensation in einer Ausstellung gezeigt und dort auch dem dänischen Kronprinzen, dem Premierminister und dem Handelsminister sowie Größen aus Design und Produktion vorgestellt. Auch der Bauhäusler Mart Stam entwickelt einen Stuhl mit Holzrahmen, Stahl und Rattan für Fritz Hansen.

Fritz Hansen und die dänische Avantgarde

Parallel dazu trägt Fritz Hansen mit seinem Möbeln zum Entertainment bei und stattet die vielen neuen Kinos und Theater, die zu dieser Zeit in Dänemark eröffnet werden, mit Fritz Hansen Möbeln aus. So auch ein Theater nördlich von Kopenhagen, für das sie den ersten Entwurf von Arne Jacobsen für Fritz Hansen umsetzen, den Klampenborg Stuhl. In den 40ern kommen weitere namhafte Designer zu Fritz Hansen: Hans J. Wegner, Børge Mogensen, Ole Wanscher, Peder Moos und Kay Fisker. Einige ihrer Möbelstücke waren allerdings zu innovativ für die Kunden. Erst 1962 konnte beispielsweise das Sofa Spokeback von Mogensen überzeugen. Dann allerdings umso mehr. Auch dank der Begeisterung des dänischen Designers Finn Juhl wird es zu einem Erfolg. Gleiches ließ sich mit dem später sehr erfolgreichen China Stuhl von Hans J. Wegner beobachten, der 1944 noch zu avantgardistisch war und erst seit 1963 überzeugt.

Flugzeugtechnik für Fritz Hansen Stühle

Nach dem zweiten Weltkrieg profitiert Fritz Hansen von einer Technik, die in britischen Flugzeugen eingesetzt wurde: Schichtholz, das aus sehr dünnen Furnieren besteht, die in vielen Schichten verklebt werden können. 1950 führt das mit den Architekten Hvidt & Mølgaard zur AX Serie, zu der es auch ein leicht zerlegbares Modell gab. Es war perfekt für den Transport geeignet, da es geringe Lieferkosten verursachte und markiert den Beginn des internationalen Erfolgs von Fritz Hansen Möbeln. Selbst Herman Miller produzierte den AX zeitweise auf Lizenz.

Fritz Hansen und die Möbel von Arne Jacobsen

Die neue Produktionstechnik in Verbindung mit dem Dampfbiegen sollte auch bei den Designikonen Ant Chair oder Ameisenstuhl und der Serie 7, die Fritz Hansen später für Arne Jacobsen herstellen sollte, angewendet werden. Die 1950er Jahre stehen bei Fritz Hansen ganz im Zeichen von Arne Jacobsen. Die meisten seiner berühmten Stühle entstehen zu dieser Zeit. Ameise, Serie 7 und Grans Prix genauso wie die Serie 3300 und seine objekthaften Entwürfe Egg, Swan und Drop — alle für das SAS Royal Hotel in Kopenhagen entworfen. Bis heute sind diese Möbel, die Fritz Hansen seine größten Erfolge bescherten, das Herzstück der Fritz Hansen Produktpalette. Zu dieser Zeit geraten die Entwürfe von Hans J. Wegner ins Hintertreffen. Heute sind diese Designs wieder in Produktion. Auch Poul Kjærholm fühlt sich in dieser Zeit, in der Fritz Hansen den Fokus auf Arne Jacobsen legt, vernachlässigt und verlässt das Unternehmen, für das er seit einem Jahr gearbeitet hatte. Glücklicherweise kamen die Entwürfe von Poul Kjærholm später wieder zurück zu Fritz Hansen.

Fritz Hansen und Verner Panton

In den 50er Jahren stößt auch Søren Christian Hansens Schwiegersohn Peter J. Lassen zu Fritz Hansen. Sein Interesse gilt dem Design. Er führt die Zusammenarbeit mit Arne Jacobsen fort und arbeitet außerdem mit Piet Hein, Jørn Utzon und Verner Panton, den er besonders schätzt. 1965 zieht Fritz Hansen mit seinem Büro nach Allerød. Vier Jahre später wird Peter J. Lassen CEO und weiter 5 Jahre später Mitinhaber. Er setzt seine Hoffnung auf Verner Panton. Der große Erfolg, den Pantons Design in ganz Europa feiert, stellt sich bei Fritz Hansen allerdings nicht ein. Weder das von Etagenbetten inspirierte Pantårnet bzw. Living Tower, die Pantonova Serie noch das mit viel Champagner und Whisky von Lassen und Panton, die zu Freunden wurden, erdachte System 1-2-3. In den 70er Jahren arbeitet Fritz Hansen außerdem mit Nana Ditzel, Sidse Werner und Piet Hein/ Bruno Mathsson.

Neue Besitzer und neue Klassiker: Kaiser Idell bei Fritz Hansen

Eine Kaiser Idell in Grau mit Messingdetails auf dem PK 61 Couchtisch neben dem Egg Chair in braunem Leder

Die Kaiser Idell Tischleuchte 6631 in guter Gesellschaft des Egg Chair 

Ende der 70er macht Fritz Hansen die Ölkrise zu schaffen, die die Verkäufe zurückgehen lässt. Es kommt zum Verkauf an die Skandinavisk Holding im Januar 1979 und auch Lassen muss gehen. 1982 gründet Peter J. Lassen den Regalhersteller Montana. Im gleichen Jahr stellt Fritz Hansen die Entwürfe von Poul Kjærholm wieder her, die zum festen Bestandteil der Klassikerkollektion werden. Die neuen Besitzer kaufen den Bürostuhlproduzenten Kevi. Die Designer der 80er Jahre bei Fritz Hansen sind Hans Sandgren Jacobsen, Burkhard Vogtherr, Niels Gammelgaard und Vico Magistretti, der die Serien Vico und Spin für Konferenz- und Wartebereiche konzipiert. 1998 wird Jacob Holm CEO von Fritz Hansen und ist es noch heute. 2015 kauft Fritz Hansen Lightyears, die Lampen vieler dänischer Designer herstellen und die wunderbare Kaiser Idell Lampenserie von Christian Dell. Junge, international hochgeschätzte DesignerInnen, wie Cecilie Manz, Kasper Salto oder Morten Voos, führen mit ihren eigenen Entwürfen die Designtradition Fritz Hansens in die Zukunft, zu der immer der Arne Jacobsen Egg Chair und weitere Arne Jacobensen Stühle und Sessel gehören werden. In unseren minimum-Stores in Berlin-Charlottenburg, in Berlin-Mitte und Berlin-Kreuzberg können Sie ausgewählte Produkte von Fritz Hansen in Augenschein nehmen und probesitzen.

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