Amanta: ikonische Modularität neu aufgelegt
Hay bringt erstmals einen italienischen Klassiker in einer Reedition zurück
Das Amanta Sofa entwickelte Mario Bellini noch vor seinem modularen Meisterwerk, dem Camaleonda Sofa von 1970, mit einer ähnlich niedrigen Silhouette. Beide Sofas finden Sie bei minimum in Kreuzberg.
Eine Designikone kehrt zurück
Als der italienische Architekt und Designer Mario Bellini 1966 das Sofa Amanta entwarf, setzte er nicht nur ein Möbelstück in Szene – er definierte neu, wie wir Wohnen und Sitzen verstehen.
Seine Idee: Modularität, Klarheit der Form und eine ungewohnte Leichtigkeit – die Grenzen zwischen Sitzen, Zusammensein und Entspannen verschwimmen.
Fast sechs Jahrzehnte später greift die dänische Marke HAY diese Vision auf und bringt die Amanta in einer überarbeiteten Ausgabe in unsere Zeit – mit aktualisierten Materialien, frischen Farben und weiterhin starkem Designanspruch.
Designhistorischer Kontext – Italiens Aufbruch in die Moderne
Bellini arbeitete am Wendepunkt einer Ära, in der italienisches Design sich von der Nachkriegszeit befreite und global neue Impulse setzte. In dieser Zeit entstanden Möbel, die klassische Wohnstrukturen infrage stellten. Bei Amanta war es die Entscheidung für eine geschwungene Hülle, für modulare Elemente und für ein neues Zusammenspiel von Funktion und Form – eine bewusste Alternative zu den Stilidealtypen der Zeit. In vielen seiner Arbeiten verband Bellini Architektur, Möbeldesign und ein Bewusstsein für soziales Wohnen. So entstand ein Werk, das nicht nur ästhetisch wirkte, sondern im Alltag Bestand haben sollte.
Die Reissue – Amanta neu gedacht
HAY nimmt das Erbe von Bellini auf und interpretiert es neu:
Die Schale von Amanta besteht jetzt zu 99 % aus recyceltem Post-Consumer ABS – ein klares Statement für nachhaltiges Design.
Die Sitzkissen enthalten 94 % bio-balanced Schaumstoff – Komfort mit Verantwortung.
Neue Farben, frische Stoff- und Lederbezüge, modulare Varianten (1-Sitzer, 2-, 3-, 4-Sitzer) bringen das Stück ins Heute – ohne seine ursprüngliche Ästhetik zu verlieren.