George Nelson, Amerikanischer Designer und einer der einflussreichsten Designtheoretiker seiner Zeit, entwickelte diese Lampenserie 1952, als er eine passende Beleuchtung für sein eigenes Büro suchte. Er ließ sich dabei von traditionellen schwedischen Hängeleuchten inspirieren und verwendete ein vom US-Militär entwickeltes Kunststoffspray, welches auf einen geformten Stahlrahmen aufgetragen wurde und den Start einer Revolution in der Leuchtenindustrie markierte. Auch heute noch werden die Leuchten der Nelson-Serie in derselben Fabrik hergestellt wie damals. Auf dem plisseeartigem Schirm aus semitransparentem Kunststoffpolymer, welcher auf einen Rahmen aus lackiertem Stahl gezogen wird, zeichnen sich parallele Linien ab, die entlang der Oberfläche der Leuchte sichtbar sind und ihr einen edlen, zeitlosen und doch modernen Look verleiht. Als weiterer Teil der Serie entstanden einige Wandleuchten, die durch eine Halterung aus Walnussholz an der Wand befestigt werden und dessen Lampenschirm an einem Arm aus lackiertem Stahl hängt. Dieser lässt sich alle Richtungen bewegen, damit die Nelson-Leuchte jedem Raum warmes Licht verleiht, ohne, dass man die Lampe an einer anderen Stelle Anbringen muss. Um individuelle Lichtverhältnisse zu schaffen, ist sie außerdem dimmbar. Sie wird ganz klassisch durch ein Zugseil eingeschaltet, an dessen Ende sich eine kleine Walnusskugel befindet — oldschool und doch cool, schlicht und elegant zugleich. Wie auch die Hängeleuchten der Nelson-Serie ist die Wandleuchte mit Schirmen in vielen unterschiedlichen Formen erhältlich, die sich alle einzeln oder zu mehreren wunderbar machen. Die länglich-abgerundete Form des Schirms verleiht der Nelson-Leuchte ihren Namen, denn sie erinnert tatsächlich ein wenig an eine Zigarre — eine Form, die noch durch die bereits erwähnten parallelen Linien akzentuiert wird. Ihr sanftes, blendfreies Licht scheint durch den dünnwandigen Schirm in verschiedenen Formen und sorgt für eine relaxte Atmosphäre, macht sich auch dank des modernen Äußeren besonders gut daheim im Wohn- und Schlafzimmer, aber auch in öffentlichen Bereichen wie Büros, Restaurants und Galerien.