
Axel Kufus
1958 in Essen geboren, arbeitete Axel Kufus nach einer Tischlerlehre zunächst mit zwei Bildhauern zusammen, bevor er ab 1984 erste Projekte im Kontext Neues Deutsches Design entwickelte und sein Studium an der Universität der Künste in Berlin begann. Im Anschluss daran designte und produzierte er seine eigenen Möbel als Teilhaber in der Crelle-Werkstatt Berlin und avancierte bald zu einem der wichtigsten Vertreter und Motoren des Neuen Deutschen Design, für dessen neue Einfachheit er gute Beispiele entwarf. 1988 gründetet Axel Kufus das Werkstudio in Berlin, in dem er seither neben dem Flächennutzungsplan — wie das FNP eigentlich heißt — sehr viele weitere Ideen hatte, wie Flächen ideal und schön zu nutzen sind. Entstanden sind Einrichtungskonzepte für die Documenta 11, Akademie der Künste Berlin , Johannes Kirche in Düsseldorf u.a. sowie Möbel für namhafte Hersteller. Außer für Nils Holger Moormann auch für Nomos Glashütte, Cassina, Magis, Wilkhahn und, und, und.
Seit 1993 ist Axel Kufus Professor für Produktdesign. Zuerst an der Bauhausuniversität Weimar und seit 2004 am Institut für Produkt und Prozessgestaltung der Universität der Künste in Berlin. Hier auch als Initiator für neue Kooperationsplattformen, wie dem SchwarmLabor und den Campus-Kollisionen. Mit seinem transdisziplinären Forschungprojekt >>Design Reaktor Berlin<< hat er ein Modell für Open- und Cross-Innovation-Prozesse geschaffen, das von der EU prämiert wurde.
Foto © Julia Rotter