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Atelier HAW

Hermann August Weizenegger, geboren in 1963, studierte an der UdK Berlin Industriedesign. Als international renommierter Designer arbeitete er 16 Jahre lang in der Agentur Vogt+Weizenegger und gründete 2009 sein eigenes Studio unter dem Namen „Atelier HAW“. Seit 2004 hält er eine Professur an der Universität Potsdam inne. Weizenegger gründete und initiierte den DESIGNMAI Berlin und hat schon mehrere Male ausgestellt, so zum Beispiel in der Galerie Franziska Kesser (Digital Couture, Zürich, 2010), im Made Space (Valse Automatique, Berlin, 2010) und Haubrokshows (Hotel Dresden, Berlin, 2010).
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Atelier HAW
Hermann August Weizenegger, geboren in 1963, studierte an der UdK Berlin Industriedesign. Als international renommierter Designer arbeitete er 16 Jahre lang in der Agentur Vogt+Weizenegger und gründete 2009 sein eigenes Studio unter dem Namen „Atelier HAW“. Seit 2004 hält er eine Professur an der Universität Potsdam inne. Weizenegger gründete und initiierte den DESIGNMAI Berlin und hat schon mehrere Male ausgestellt, so zum Beispiel in der Galerie Franziska Kesser (Digital Couture, Zürich, 2010), im Made Space (Valse Automatique, Berlin, 2010) und Haubrokshows (Hotel Dresden, Berlin, 2010).
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HAW

Hermann August Weizenegger (*1963 in Kempten/Allgäu) ist ein deutscher Industriedesigner.
Seit 2004 ist er Professor für Industriedesign an der Fachhochschule Potsdam, wo er vorher zwei Jahre lang eine Gastprofessur inne hatte. Seit 1993 arbeitet Hermann August Weizenegger Selbstständig und betreibt seit 2009 das Atelier HAW.

Leben

Anfang der 80er Jahre machte Weizenegger eine Ausbildung zum Textil-Einzel- handelskaufmann, die er erfolgreich abschloss. Von 1987-1992 studierte er Indus- triedesign in der Klasse von Hans (Nick) Roericht an der damaligen HDK Berlin (heute UDK Berlin). Im Anschluss war er ein Jahr als freier Mitarbeiter bei der Produktentwicklung Roericht in Ulm tätig. Dort lernte er Oliver Vogt kennen, mit dem er 1993 das Büro Vogt+Weizenegger in Berlin gründete. Hier entstand unter anderem der Sinterchair, welcher in mehreren Sammlungen vertreten ist, wie dem Vitra Museum in Weil am Rhein, der Neuen Sammlung in München, dem Marta in Herford oder dem Palais Schönborn in Wien. 2018 wurde der Stuhl auch als Minia- tur in die Sammlung des Vitra Design Museums aufgenommen. Eines der bekann- testen Projekte ist ausserdem, das von ihnen kuratierte “DIM – Die imaginäre Manufaktur” in Zusammenarbeit mit der Blindenanstalt von Berlin. Hier entstanden neue Produkte mit Designern, wie u. a. Konstantin Grcic, Matali Crasset, Marti Guixé und Stephen Burks. Das Projekt fand auch international Anerkennung.

Das Büro löste sich nach 16 Jahren auf.

Weizenegger ist eines der Gründungsmitglieder des „Designmai” (2003-2007), der Plattform für Berliner Design, an dessen inhaltlicher Ausrichtung und Organisation er fünf Jahre lang maßgeblich beteiligt war.

Das Atelier HAW ist thematisch mit künstlerischen Projekten in Ausstellungen vertreten, etwa mit „Digital Couture“ (2009) in der Appel Design Gallery, sowie in Gruppenausstellungen wie „Vase vers Vases“ (2009) in der Designgalerie Helm- rinderknecht in Berlin, „Nullpunkt“ (2009) in Marta Herford, im MAKK – Museum für Kunst und Design in Köln – mit „Isn’t it romantic?“ (2012).

Neben der Produktgestaltung arbeitete Weizenegger auch an interdisziplinären Projekten, wie der Roboterperformance „Valse Automatique“, die im Kunstraum MADE (2010) aufgeführt wurde.
Eine von Weizeneggers ersten öffentlichen Installationen war das Projekt „Felsen- land“ (2010) für den Berliner Technoclub Berghain. Aufsehen und

Irritation erregte er mit dem Projekt „Hotel Dresden“, bei dem er zusammen mit Manufakturen an der Rekonstruktion eines Jugendstilinventars arbeitete, das in den Räumen der Berliner Kunstgalerie Haubrokshows gezeigt wurde (2010). Neben dem Thema der Narration beschäftigten sich seine Atelierarbeiten mit der Frage der nachhaltigen und subversiven Serienproduktion, etwa beim Projekt „Merkwür- digkeiten des Sehens“, einer umfangreichen Modekollektion, die aus Damen- und Herren-Sommerbekleidung, Taschen, Schmuck, Schuhen, Parfüm und Sonnenbrillen (für die Marke „Coblens”) besteht.

2013 entstand in der Folge die zweite narrative Women- and Menswear Luxuskoll- ektion „Der Prinz von Amundo“, die unter anderem geschliffene Kristallglasobjekte der Glasmanufaktur Theresienthal und Seidenteppiche von Rug Star beinhaltet.

Im Sommer 2015 inszenierte er die Ausstellung „Die falsche Blume” für das Dresd- ner Kunstgewerbemuseum im Schloss Pillnitz. Die Ausstellung war eine Kompo- sition aus Bühnenbild, Musikkomposition und Tanzperformance, welches mit fast 60 Produkten, die mit 16 Manufakturen umgesetzt wurde, ausgestattet war. Nam- hafte Manufakturen, wie z.B. Meissen, Curt Bauer und die Sebnitzer Kunstblume beteiligten sich an dem Gesamtkunstwerk.

2017 veröffentlichte er in Zusammenarbeit mit Sandra Pravica das Buch „Design Kosmos” eine Sammlung seiner ersten zehn Projekte. Im Rahmen hierzu hatte er eine umfangreiche Einzelausstellung im Direktorenhaus Berlin, in der alle Projekte und neue Produkte gezeigt wurden.

2011 kuratierte Weizenegger die Prototypenschau „Black Box” auf der Messe Qubique in Berlin. Der Designer war in den letzten Jahren als Jurymitglied beim „Design Recycling Preis“ aktiv und sowie als Kurator, beispielsweise beim „Smart Future Mind Award“, der „Stadtarbeit“ der Vienna Designweek, beim DMY-Award 2014 oder dem I-love-Design-Award 2016. 2018 war er Jurymitglied bei der “Handwerk + Form” im Werkraum Bregenzerwald, Östereich.

Die Glasresultate aus Weizeneggers zweijähriger Zusammenarbeit mit der Glas- manufaktur Theresienthal wurden mit dem 1. Preis für Angewandte Kunst 2013
für hervorragende Leistungen zum Thema „Glas” von der Zeughausmesse Berlin prämiert. Mit dem German Design Award (Special Mention) wurden 2014 die eben- falls aus einer Kooperation HAWs mit Theresienthal hervorgegangenen Glasobjekte „Die Pagoden von Amundo“ ausgezeichnet. Hermann August Weizenegger wurde 2017 vom Rat für Formgebung zu dem „Best of German Interior Design“ nominiert.

Hermann August Weizenegger hat Workshops abgehalten, etwa in Tel Aviv (2002) sowie mehrfach in Frankreich für Vitra (1999, 2001) und die Bauhaus IKEA Som- merschool 2014.

Bereits seit 2016 arbeitet das Atelier HAW wieder vermehrt an Serienprodukten für Hersteller. Hier entstanden die Keramikgefäße „Make up“ und die Sitzgarnituren „Kaboom”, „Oooh” und „Pow” für die Firma Pulpo. Bei der Firma Porcelaingres ent- stand eine umfangreiche Badmöbel- und Wandfliesen-Kollektion. Seit 2020 arbe- itet HAW mit dem Brandenburger Leuchtenhersteller für den er den Messeauftritt zur Light&Building 2020 und Serienprodukte, wie „hub“ und „Silo“ entwarf.

 

Ausstellungen

Design Kosmos – Direktorenhaus, Museum für Kunst, Handwerk und Design, Berlin 2017
Die falsche Blume – Kunstgewerbemuseum Dresden, Schloss Pillnitz, Dresden 2015 Kosmos – Limited Edition Design Gallery, Hamburg 2014

Der Prinz von Amundo – Quartier 206, Berlin 2013
Merkwürdigkeiten des Sehens – Quartier 206, Berlin 2013
Hotel Dresden – Ventura Berlin, Berlin 2011
Hotel Dresden – Houbrokshows, Berlin 2010
Felsenland – Berghain, Berlin 2010
Valse Automatique – Made, Berlin 2010
Sensual Couture – Digital Couture – Galerie Franziska Kessler, Zürich, Schweiz 2010 Digital Couture – Appel Design Gallery, Berlin 2009
V + W Design Matrix – MARTa Herford, Herford 2006
Berlin Flag Update – Designmai, Rotes Rathaus Berlin, Berlin 2003
Design Berlin! – Designmai, Vitra Design Museum Berlin, Berlin 2003
PLAN A – Galerie Schipper & Krome, Berlin 2001
DIM – 40th Salone Internationale del Mobile Milano, Galleria Massimo di Carlo, Mailand, Italien 2001
Thougt Spaces – Galerie Binnen, Amsterdam, Niederlande 2000
DIM – 17. Int. Biennale Kortrijk, Kortrijk, Belgien 2000
Babybloom – Galeria Luisa Delle Piane, Mailand, Italien 2000
In M(odel) 4 8 – Büro Friedrich, Berlin 2000
Children of Berlin – MoMA PS1,New York, USA 1999
Die Imaginäre Manufaktur – Trico-Gallery, Tokyo, Japan 1999
Die Imaginäre Manufaktur – Blindenanstalt von Berlin, Berlin 1998
The Jekyll and Hide Cabinet, mit Andrea Zittel – 1. Berlin Biennale, KW, Berlin 1998 Bewußt einfach – Vitra Design Museum, Weil am Rhein 1998
Design and Identity – Museum of Decorative Arts and Design, Belgien 1997
Volles Haus – Galerie Schipper & Krome, Berlin 1997
Design and Identity. Aspects of European Design – Museum of Modern Art Louisi- ana, Louisiana, Dänemark 1996
Smart China – Arosa - 2000 Galerie, Frankfurt 1996
Infinity – Galerie Zwinger, Berlin 1996
Allez les bleus – Galerie Blau, Freiburg 1994
Blaupause – Möbel Perdu, Hamburg 1994

Ausstellungsbeteiligungen (HAW)

Glasdosen „Aden“– Design aus Berlin, Designmeile Berlin, Stilwerk, Berlin 2014 Leuchte „Botanica“ – Gathering von Li Edelkoort, Design Museum Holon, Holon, Israel 2014
Installation „High tech spin arround Theresienthal“ – DMY / Refugium Berlin, Berlin 2013

Teppich „Ocean“ – Isn ́t it romantic?, MAKK – Museum für Kunst und Design, Köln 2012
Glaskollektion „Die Pagoden von Amundo“ – Berlin 2.0, S. Bensimon Galerie, Paris, Frankreich 2013

Leuchte „Botanica“ – Edition 1.0 von Helmrinderknecht, Infinite Loop, Vienna De- sign Week, Wien, Österreich 2012
Installation „ Olympia Utopia“ – Instant Stories – Ventura Lambrate, Mailand, Italien 2012

Stuhl „Protoype Chair“ – Black Box – Qubique Messe, Berlin 2011
Stuhl „Erosio“– BioMorph, Vitra Design Museum, Weil am Rhein 2011
Stuhl „Erosio, Chop“ – Nachbarn, Designbienale Kortrijk, Kortrijk, Belgien 2010 Stuhl „Erosio, Chop“ – Nachbarn, Designbienale Saint Etienne, Saint Etienne, Frank- reich 2010
Installation „Muse“ – Nullpunkt, Marta Herford, Herford 2009
Vase „Chop“ – Vase vs. Vases, Helmrinderknecht, Berlin 2009
Skulptur „Pump Virus“ – Solebox, Reebok Gallery, Berlin, 2009

Designpreise

Zeughaus Messe – Modern Craft
Erster Preis für Angewandte Kunst 2013 für hervorragende Leistungen im Thema GLAS – Berlin 2013
German Design Award – Special Mention
Pagoden von Amundo – Frankfurt, 2014
Roter Punkt für „Hohe Designqualität”– Jungwerk Möbelrollen – Design Zentrum Nordrhein-Westfalen 2008
Interzum Award 2007 für „Hohe Produktqualität”– Jungwerk Möbelrollen – Köln 2007
Roter Punkt für „Hohe Designqualität” für Four Star – Design Zentrum Nor- drhein-Westfalen 2002
IF Preis Hannover für die „going to the beach“ Kollektion von MÖVE, Hannover 2001 Design Plus für Sweetcase – Frankfurt 2001
Form für Pulp, Frankfurt 2000
Award for the best new produkt – New York Home Textil Show – Möve Badacces- soires – New York, USA 2000
IF Preis-Industrie Forum Design Pure Glass – Hannover 1999
Roter Punkt für „Hohe Designqualität” für Pure Glass –Design Zentrum Nor- drhein-Westfalen 1999
Roter Punkt für „Hohe Designqualität”– Monobag – Design Zentrum Nordrhein-Westfalen 1999

Design Plus für Pure Glass, Frankfurt 1999
Roter Punkt für „Hohe Designqualität”– Infinity, Design Zentrum Nordrhein-West- falen 1996
Svedex Türenwettbewerb – 2. Preis, München 1996
Heinz Glas Flakon Wettbewerb – Sonderpreis, Berlin 1995
Grand Jury des DDC – Designer bewerten Design, Blaupause – 1994
Roter Punkt für „Hohe Designqualität”– D-light, Design Zentrum Nordrhein-West- falen 1994

Sammlungen

Kunstgewerbe Museum Dresden
Glasdosen „Aden”, Glasserie „Pagoden von Amundo”, Blume „Flussteufel”, Blume „Lore”, Vase „Flussgeist”, Bauernstuhl „Erz”, Teller „Loremuster”
(c)hair im Deutschen Hygiene-Museum, Dresden
FNAC, Fonds national d’art Contemporain, Paris
Arbeiten von V+W in der MARTa Museum Sammlung, Herford
Sinterchair im Vitra Design Museum, Weil am Rhein

Literatur (Publikationen)

Best Of German Interior Design – Distanz Verlag, ISBN 978-3-954761-80-7.
Design Kosmos – Sandra Pravica und Hermann August Weizenegger, Berlin, ISBN 987-3-00-056622-62-6.
Isn’t it romantic? – von Petra Hesse und Tulga Beyerle, ISBN 978-3-86-335-305-6. V+W PRIVATBUCH. ISBN 3-00-015966-5.
V+W Design Matrix. Hantje Kantz, Ostfildern 2006, ISBN 978-3-7757-1813-4.
Mateo Kries und Christoph Thun-Hohenstein (Hrsg.): Hello Robot! Design zwischen Mensch und Maschine (Ausstellungskatalog des MAK und des Vitra Design Muse- um), Weil am Rhein 2017, ISBN 3-945852-10-2.
Andrea Mehlhose und Martin Wellner (Hrsg.): Modern Möbel, 150 Jahre Design, h.f. ullmann, Potsdam 2009, ISBN 3-8480-0029-6.
V + W Design Matrix: Marta Herford, Hatje Cantz, Ostfildern 2006, ISBN 3-7757- 1813-3.
Christian Wurster (Hrsg.): V + W Privatbuch. Ein Buch über Vogt und Weizenegger. Berlin 2005, ISBN 3-00-015966-5.
»Vogt, Oliver; Weizenegger, Hermann«. In: Mel Byars: The Design Encyclopedia, The Museum of Modern Art, New York 2004, ISBN 0-87070-012-X.
Winfried Scheuer: Lesebuch für Designer, Hohenheim-Verlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-89850-018-7.
Marion Godau und Bernd Polster: Design Directory Germany, Pavilion, London 2000, ISBN 1-86205-333-2
Mel Byars. »Guerrillas in Our Midst: Oliver Vogt and Hermann«, I.D. (Magazin), Janu- ar–Februar 2001
Georg C. Bertsch. »Vogt + Weizenegger«. Domus (Magazin), No.793, Mai 1997

Weblinks

http://hermannaugustweizenegger.de

https://design.fh-potsdam.de/design/all/all/58/prof-hermann-weizenegger

Valse Automatque - Making of: https://vimeo.com/17604087

Valse Automatque - Event: https://vimeo.com/18536658

 

 

 

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