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bauhaus #89: Teekanne von Wilhelm Wagenfeld

14.07.2019
Wilhelm Wagenfelds Teekanne zeigt, wie es sich lohnen kann, ein Produkt hinter sich zu lassen, das man nicht mehr verkaufen kann, und neue Wege einzuschlagen. Wir stellen Ihnen diese Kanne als Vertreter einer neuen Ausrichtung vor.

Anlässlich des 100-jährigen Gründungsjubiläums des bauhauses stellen wir 100 legendäre Stilikonen vor, die immer noch beliebt und erhältlich sind.

Als nach 1909 die Absatzzahlen für Gasglühlichtzylinder zurückgingen, begann das Jenaer Glaswerk Schott & Gen. sich mit Koch- und Essgeschirr neue Märkte zu erschließen. Zunächst entstanden in Zusammenarbeit mit KünstlerInnen des bauhauses Backformen aus hitzebeständigem Glas, die in der Küche des Weimarer Musterhauses Am Horn 1923 gezeigt wurden. Mit dem Kochen und Backen in dem transparenten Material wollten die fortschrittsorientierten Bauhäusler an die Arbeit in Laboren erinnern. Wagenfeld erweiterte später das Sortiment um formschöne, kluge Gegenstände für den Tisch wie die noch immer beliebte Teekanne mit Filter.

Alle in dieser Serie gezeigten Produkte werden in einer Ausstellung im Herbst 2019 zu sehen sein.