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bauhaus #2: Urbino von Trude Petri

09.11.2017
Als die Königliche Porzellan-Manufaktur nach einer neuen Designausrichtung suchte, setzte sich dessen Leiter mit der Künstlerin Trude Petri zusammen, um das randlose Service „Urbino“ zu entwickeln. So entstand ein zeitloser Klassiker.

Anlässlich des 100-jährige Gründungsjubiläums des bauhauses stellen wir 100 legendäre Stilikonen vor, die immer noch beliebt und erhältlich sind.

Günther von Pechmann, damaliger Leiter der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin, hatte genug von den ornamentalen Ausschweifungen des Jugendstils. Daher beauftragte er 1931 die Avantgarde-Künstlerin Trude Petri, ein Service zu entwerfen, das in die moderne Welt passte. Aus den Traditionen ostasiatischer und oberitalienischer Keramik schöpfend, entwickelte Petri aus Kreis und Kugel das randlose „Urbino“. So sah das Geschirr der Zukunft aus: materialgerecht und nach den Grundsätzen des bauhauses gestaltet. Die damalige Welt reagierte mit höchsten, internationalen Designpreisen. Noch heute gilt die Klarheit und Eleganz von Urbino als unübertroffen.

Alle in dieser Serie gezeigten Produkte waren in einer Ausstellung im Herbst 2019 zu sehen.