USM-Event machte die legendäre Architektur Mies van der Rohes auf neue Art erlebbar.
Barcelona hat, was Berlin nicht hat – das Meer. Verständlich, dass viele vergessen, das vielleicht schönste Bauwerk des 20. Jahrhunderts zu besichtigen – den Barcelona-Pavillon. Ludwig Mies van der Rohe baute ihn 1929 anlässlich der Weltausstellung in Barcelona. Der Pavillon sollte technologischen und gesellschaftlichen Fortschritt zeigen – und das tat er auf eine Weise, die heute noch beeindruckt. Zeitgenössische Kritiker lobten seine Kühnheit, die traumhaft schöne Verbindung von Innen und Außen, das Spiel mit den Reflexionen des Wassers und der Materialien.
USM realisierte in diesem Jahr ein besonders gelungenes Event, um das Meisterwerk zu würdigen. Zusammen mit dem Magazin Openhouse verwandelte USM den Pavillon in eine Wohnung.
Dabei kamen auch USM-Klassiker zum Einsatz. Das verchromte Metall von USM fügte sich geschickt in das von Mies van der Rohe erdachte Spiel der Reflexionen ein. Man hätte meinen können, Mies hätte seine Interieurs selbst mit USM bereichert, hätte es zu seiner Zeit das geniale, modulare Stauraumsystem schon gegeben. Zeitloses passt einfach gut zusammen. Das Projekt hieß „At home with Mies“. Veranstaltungen wie Essen, Konzerte und Vorträge gaben dem Publikum die Möglichkeit, das Interieur und - auf völlig neue Art - die Architektur des Pavillons zu erleben.
USM unterstützt die Mies van der Rohe Stiftung, das Architekturdenkmal zu erhalten. Zugänglich ist es heute in einer originalgetreuen Rekonstruktion aus den 1980-er Jahren, die so gut ist, dass sie das Erlebnis keineswegs schmälert. Wer einen Trip nach Barcelona plant, dem sei ein Besuch unbedingt empfohlen.
Alle Infos dazu gibt es ->hier. Wer nicht hinfährt, hat -> hier die Möglichkeit, den Pavillon virtuell zu besichtigen.