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bauhaus #70: Cadre von Trude Petri

03.03.2019
Trude Petris Vase „Cadre“ hat eine außergewöhnliche Entstehungsgeschichte hinter sich, denn ihr liegt ein Design für ein völlig anderes Objekt zugrunde. Dies zeigt deutlich, wie wandelbar ein guter Entwurf sein kann.

Anlässlich des 100-jährigen Gründungsjubiläums des bauhauses stellen wir 100 legendäre Stilikonen vor, die immer noch beliebt und erhältlich sind.

Als Trude Petri zu Beginn der 30er-Jahre ihr legendäres, aus Kreis und Kugel abgeleitetes Service Urbino vorstellte, war natürlich auch eine Zuckerdose dabei. Rund dreißig Jahre später entwickelte Petri aus deren Form die Vase „Cadre“, die zunächst „Tee“ genannt wurde. Schließlich galt der Gestaltungsansatz des bauhauses von geometrischen Grundformen auszugehen weiterhin als aktuell. „Cadre“ ist Petris letzter Entwurf für KPM und zeigt, dass gelungene Vasen nicht rund sein müssen. Heute gilt sie als „stylisches“ Designobjekt.  

Alle in dieser Serie gezeigten Produkte werden in einer Ausstellung im Herbst 2019 zu sehen sein.