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Ausstellungstipp: Mariko Takagi & Ludwig Mies van der Rohe

05.07.2018
Erleben Sie die Ausstellung von Mariko Takagi, die ihn ihren Vergleich zwischen deutscher und japanischer Kultur auch Möbel Mies van der Rohes einfließen lässt.

 "Ich denke in Wörtern und träume in Bildern".
Im Berliner Mies van der Rohe Haus treffen deutsch-japanische Kunst auf die Möbelentwürfe 
Ludwig Mies van der Rohes. Vom 8. Juli bis 16. September 2018

1933 wurden im Garten des Landhauses Lemke die Stahlrohrmöbel von Ludwig Mies van der Rohe in Szene gesetzt und zu Werbezwecken fotografiert. Die historischen Fotografien wurden zur Anregung  für eine Neuinszenierung des Freischwingers S 533 von Ludwig Mies van der Rohe.
Standen sie damals für die Fotoserie erstmalig im Außenraum, so sind sie nun tatsächlich draußen nutzbar nutzbar, denn 
Thonet hat Mies van der Rohes Stahlrohrsessel inzwischen wetterfest gemacht. Gestell und Gewebe können dafür in verschiedenen Farben kombiniert werden. Für das frische Farbkonzept stand die Farbenlehre des Bauhauses Pate. 

Auch für die Ausstellung Mariko Takagis waren die historischen Werbefotografien von Thonet Ausgangspunkt und führten zu der Frage, was man zum Sitzen und Liegen braucht. Takagis Fotografien suggerieren: Buch und Apfel! In der Ausstellung "Ich denke in Wörtern und träume in Bildern" beschäftigt sich die deutsch-japanische Künstlerin, Designerin und Wissenschaftlerin mit den Begriffen Sitzen, Buch und Apfel in grafisch-analytischer und assoziativer Hinsicht. Dabei vergleicht Takagi Aspekte der japanischen und der deutschen Kultur. Zu sehen sind gezeichnete japanische Schlaflaute, gestickte Apfelsprichwörter, gezeichnete Sleeping Beautys, ein Künstlerbuch, Kanji-Zeichen und eine Installationen aus Apfelkernen.

Mies van der Rohe Haus, Oberseestraße 60, 13053 Berlin. Tel.: 030–970 00 618, Öffnungszeiten: Di-So 11-17 Uhr