Über David Chipperfield
David Chipperfields aufsehenerregende, minimalistische Projekte sind aus der deutschen Kulturlandschaft nicht mehr wegzudenken.
Der britische Architekt wuchs als Sohn eines Bauern in der englischen Grafschaft Devon auf. Als sein Vater einen weiteren Hof und Gebäude, die er in Ferienwohnungen umwandeln wollte, hinzukaufte, beteiligte sich David Chipperfield an der Planung. Das Talent, das er dabei zeigte, gab Ausschlag für die Entscheidung, ein Architekturstudium in London aufzunehmen; zunächst am Kingston Technical Institute, später an der Architectural Association. Nach seinem Abschluss begann Chipperfield in namhaften Architekturbüros, wie dem Richard Rogers und Norman Fosters zu arbeiten. 1984 machte er sich mit der Gründung des Büros David Chipperfield Architects in London selbstständig. Heute unterhält er weitere Büros in Berlin, Mailand und Shanghai.
Auch wenn sich seine Arbeit keineswegs darauf beschränkt, entwarf David Chipperfield eine Reihe herausragender Museumsbauten wie das Figge Art Museum in Davenport und das preisgekrönte River and Rowing Museum in Henley-on-Thames. Für das Literaturmuseum der Moderne in Marbarch wurde er 2007 mit dem Stirling-Preis ausgezeichnet.
Wie andere große Architekten, entwarf David Chipperfield für seine Bauten auch passende Möbel, wie z.B. die Fayland-Serie, die von den Massivholzexperten e15 hergestellt wird.
Die 13. Architektur Biennale in Venedig mit dem Motto „Common Grounds“, wurde von David Chipperfield geleitet.