Tecta S3 Regalsystem

Das Regalsystem S3 entstand aus einer Anfrage an Designer Klemens Grund aus den Vatikanischen Museen. Diese Verbindung zum Kirchenstaat brachte dem S3 nicht nur seinen Spitznamen „Papstregal“ ein, sie beeinflusste auch seinen Aufbau: Klemens Grund brauchte aufgrund der geografischen Entfernung und des daraus resultierenden Transports ein klares, additives System, um seinen Auftrag erfüllen zu können. Es entstand also aus architektonischem, konstruktivem Denken und bietet ein hohes Maß an Klarheit und Struktur — ein Anspruch, den jedes gute Regal erfüllen sollte. Das S3 wurde im Raster mit Horizontalen und Vertikalen entwickelt, und das Holz in letzterer verleiht dem Raum Ruhe. Als Pate für die Profilierung dieser Holzkante stand der allgegenwärtige Eindruck von in Travertinstein gearbeiteten Profilierungen, der Klemens Grund bei seinen Besuchen in Rom faszinierte. Zeitgleich funktionieren die vertikal runden Stutzen nach dem architektonischen Prinzip der „eingespannten Säule“. So kann auf diagonale Aussteifungen verzichtet werden und das Regal ist in Länge und Höhe praktisch unendlich erweiterbar. Seine erhabene Schlichtheit ist trotz seines jungen Alters ganz im Sinne des Bauhauses und macht das S3 passend zu jeder Einrichtung, wo es ruhig und besonnen Inhalte verstaut und präsentiert.