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Ohne Ecken und Kanten: über den Charme elliptischer & runder Tische

24.07.2019
Jeder kennt sie, doch was macht runde Tische so besonders? Tauchen Sie mit uns ein in die Welt der runden und elliptischen Formen und entdecken Sie, warum diese Formen vor allem bei Tischen so beliebt sind.

Runde Tische haben etwas zutiefst Demokratisches. Der B611 ist genau genommen nicht rund, sondern superelliptisch. Seine Form resultiert aus dem Nachdenken über die intelligente Nutzung öffentlichen Raumes. Der Mathematiker, Dichter und Erfinder Piet Hein kombinierte 1959 die geometrischen Figuren Kreis und Rechteck zur Lösung eines Verkehrsproblems in Stockholm und schuf so den berühmten elliptischen Kreisverkehr Sergels torg.

1968 wurde die superelliptische Form auf den Spannbeintisch übertragen, der in Kooperation mit den Designern Bruno Mathsson und Arne Jacobsen entstand. Wer sieht einem so leicht und elegant wirkenden Tisch schon an, dass komplizierte mathematische Berechnungen in seinen Genen stecken?
Der B611 vereint die Vorzüge rechteckiger und runder Tische. Gegenüber runden Tischen hat er den Vorteil, dass er in der Querachse wenig raumgreifend auftritt.  

Unten finden Sie dagegen völlig runde Klassiker, die auch dort schön sind, wo ein kleinerer Essplatz oder ganz einfach ein behaglicher Platz fürs Frühstück in der Küche geschaffen werden soll. Als Esstisch haben Sie den Vorteil, dass sie eine egalitäre Sitzordnung kreieren, in der alle mit allen auf gleiche Weise Blickkontakt haben können, was sich garantiert förderlich auf die Kommunikation auswirkt.
Schön zu runden Tischen sind Stühle ohne Armlehnen, die sich bei Bedarf auch mal weiter unter den Tisch schieben lassen.

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