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bauhaus #41: Steckpuppen von Margaretha Reichardt

12.08.2018
Frauen wurden am bauhaus meist in die Weberei gesteckt. Trotzdem gelang einigen von ihnen Großes, wie zum Beispiel Margaretha Reinhardt, die mit ihren zeitlosen, die Fantasie anregenden Steckpuppen bis heute Kinder verzaubert.

Anlässlich des 100-jährigen Gründungsjubiläums des bauhauses stellen wir 100 legendäre Stilikonen vor, die immer noch beliebt und erhältlich sind.

Walter Gropius ließ 1919 zum Studium am bauhaus „jede unbescholtene Person ohne Rücksicht auf Alter und Geschlecht“ zu, „deren Begabung und Vorbildung vom Meisterrat als ausreichend erachtet wird". Begabte Frauen ließen sich nicht zweimal einladen und Gropius distanzierte sich infolge des Andrangs rasch von „unnötigen Experimenten“. Wurden dann Frauen aufgenommen, steckte man sie meist in die Weberei. Eine von ihnen war Margarethe Reichardt, die dort höchst erfolgreich die Materialforschung voranbrachte. Ihr gestalterisches Talent bewies sie schon im Vorkurs mit ihren Fantasie anregenden Steckpuppen, mit denen Kinder immer noch gern spielen.

Alle in dieser Serie gezeigten Produkte werden in einer Ausstellung im Herbst 2019 zu sehen sein.