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Jean Prouvé

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Über Jean Prouvé

Konstrukteur, Architekt, Industrieller und Möbelgestalter – Jean Prouvé (1901–1984) ist eine der Schlüsselfiguren des französischen Designs des 20.Jahrhunderts. Als Experte im Umgang mit Metall erweiterte Jean Prouvé mit einem unkonventionellen Zugang zu Architektur und Design die Formensprache seiner Zeit.

Zu Leben und Werk von Jean Prouvé

Der Sohn eines Malers und einer Pianistin absolvierte eine Lehre als Kunstschmied. 1924 macht sich Jean Prouvé mit einer eigenen Werkstatt in Nancy selbstständig. Dort beginnt er mit Stahlblech zu experimentieren. Die kleine Produktionsstätte der Ateliers Jean Prouvé wächst rasch. Erste Möbelprototypen entstehen. Er zeigt sie auf den Ausstellungen der Vereinigung führender Inneneinrichter und Architekten, der Union des Artistes Modernes (UAM), die er 1929 mitbegründet hatte.

Während des Zweiten Weltkrieges war Jean Prouvé Mitglied der Résistance, danach für einige Monate Bürgermeister von Nancy. 1947 übernahm er eine Fabrik zur Metallverarbeitung in Maxéville, verlor sie aber 1953 an einen neuen Mehrheitsauktionär. Prouvé hatte darin unermüdlich an der Entwicklung einer industrialisierten Architektur gearbeitet. Sprichwörtlich sind in diesem Zusammenhang seine Fertighäuser.

Prouvés Begeisterung für den wissenschaftlich-technischen Fortschritt und den konstruktiven Zusammenhang der Dinge spiegelt sich in jedem seiner Entwürfe. Er entwickelte sie gemeinsam mit den an der Fertigung Beteiligten. Plan und Zeichnung waren dabei nicht der Ausgangspunkt, sondern das Ziel. Als beratender Ingenieur arbeitete Jean Prouvé an vielen bedeutenden Bauprojekten mit. 1971 spielte er als Präsident der Jury eine entscheidende Rolle für die Durchsetzung des Entwurfs von Piano, Rogers und Franchini für das Pariser Centre George Pompidou.

Prouvés Lieblingsmaterial Metall

Als Kunstschmied waren Stahl und Aluminium Jean Prouvés bevorzugte Materialien. Im Gegensatz zu den Bauhaus-Designern arbeitet er nicht mit Stahlrohr. Prouvé bevorzugte faltbare Stahlbleche. Aber auch die Kombination mit Holz gelang ihm. Seine Tische und Stühle gehören heute zu den Designklassikern der Moderne. Prouvé betrachtete Möbel als Bauwerke im kleinen Maßstab. So sagte er einmal: „Möbel sind wie Häuser, man muss sie konstruieren“. Besonders der „Fauteuil de Grand Repos“ oder der Stuhl „Standard“ sind nach wie vor beliebte Interior-Möbel. Prouvés Designs zeichnen sich durch elegante, plastische Formen aus. Mit einem Blick auf seine Möbel Designs wird deutlich, dass Prouvé die Ästhetik des Schweren und des auf den ersten Blick Ungestalteten liebt. Man findet nichts Überflüssiges und so kommt die Schönheit des Materials zur Geltung. Neben Sitzmöbeln entwarf Jean Prouvé Leuchten, Architekturmodule, Fensterbeschläge und Fertighäuser. Den Fertighäusern, für Menschen auf der Flucht oder sozialen Schichten mit geringen finanziellen Mitteln, widmet sich Prouvé sein ganzes Leben, doch sie sollten nie in Serie gehen.

Prouvés Qualitätsbewusstsein, Technologie und Ingenieur-Ästhetik

In der Nachkriegszeit ist Prouvé im Rahmen des Wiederaufbaus an der Entwicklung zahlreicher Gebäude und Möbel in Frankreich beteiligt. Denn auch in Frankreich boomt in den 50er Jahren der Bau von Großsiedlungen und der industrielle, soziale Wohnungsbau, zu dem Prouvé seinen Beitrag leistet. Der Metallkünstler Jean Prouvé galt als Vordenker seiner Zeit und sein Ziel war es, die Produktionstechniken aus der Industrie auf das Design zu übertragen. So orientiert er sich an den Schweißtechniken der Automobilindustrie und blickt mit Faszination auf die Flugzeugindustrie und die immer schneller laufenden Maschinen, um neue Formen zu realisieren. Sein Augenmerk lag stets auf der Optimierung von Produktionsabläufen. Jean Prouvé galt schon bald als einer der wichtigsten Pioniere in der Serienfertigung von Möbeln. Da Prouvé ein Selfmade-Mann und kein gelernter Architekt war, war er gezwungen, die Zusammenarbeit und Kooperation zu suchen und seine Mitarbeit wurde schon bald von den innovativsten Architekten seiner Zeit in Anspruch genommen. Er entwickelte mit Charlotte Periand Teile für Einrichtungen oder produzierte für Robert Mallet-Stevens metallene Türen. Le Corbusier, Norman Foster und Richard Roger bewunderten ihn, denn er setzte die Pläne der Architekten nicht einfach um, sondern verbesserte sie und leistete eigene Beiträge zur Ästhetik und Funktionalität.

Neuauflage der Prouvé Designer Möbel mit Vitra

Viele von Jean Prouvés persönlichen Entwürfen kamen über den Prototypen niemals hinaus. Das mindert nicht den Reiz von Prouvés Designs und erklärt die Höchstpreise, die die wenigen erhaltenen Originale heute auf Auktionen bringen. Prouvés Möbel sind begehrter denn je. Aus diesem Grund begann Vitra 2002, in Zusammenarbeit mit der Familie Prouvé, die Entwürfe des Konstrukteurs in Re-Editionen neu aufzulegen. Jean Prouvé selber hätte wohl nicht damit gerechnet, dass seine kostengünstigen Industriemöbel einmal in den Wohnzimmern der Eliten stehen würden.