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Charlotte Perriand

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Über Charlotte Perriand

Charlotte Perriand zeigte schon früh eine Begeisterung für Architektur und Kunst. Als junge Frau besucht Charlotte Perriand mit Unterstützung eines Stipendiums für vier Jahre die Kunstgewerbeschule in Paris. Da die Architektur eine Männerdomäne war, spezialisierte sich Charlotte Perriand auf die Innenarchitektur. Sie entwarf Möbel aus Aluminium oder Stahl. Während andere Designer einen Skizzenblock in der Tasche hatten, hatte Perriand stets ihre Kamera dabei. Das avantgardistische Design von Charlotte Perriand sollte stark auf die ästhetischen Werte ihrer Zeit wirken.

Das Designertrio Charlotte Perriand, Le Corbusier und Pierre Jeanneret

Nach erfolgreichem Abschluss der Kunstgewerbeschule klopft die junge Designerin Charlotte Perriand an die Tür des Ateliers der Designer Le Corbusier und Pierre Jeanneret und wird abgewiesen. Corbusier soll herablassend gesagt haben: „Mademoiselle, wir besticken hier keine Kissen“. Als Frau hatte sie es zu Beginn schwer, sich in einer männerdominierten Branche zu etablieren. Doch schon kurz darauf ergibt sich eine Möglichkeit Le Corbusier von ihrem Talent zu überzeugen. Charlotte Perriand präsentierte im Pariser Herbstsalon die aus vernickeltem Kupfer und Aluminium gearbeitete “Bar unterm Dach“ und erntet großen Applaus. Daraufhin wurde sie von Le Corbusier und Jeanneret angestellt. Zu dritt entwerfen die Perriand, Le Corbusier und Jeanneret neuartige Möbel. Sessel mit Rahmen aus verchromtem Stahlrohr, eine Chaiselongue und mehr. Die Möbeldesigns verhelfen dem Atelier zu beträchtlichem kommerziellen Erfolg, doch Charlotte Perriand bleibt als Co-Designerin in der Arbeitsgemeinschaft mit zwei Männern immer ein wenig im Schatten. Lange Zeit wird Corbusier allein für die gemeinsamen Arbeiten geehrt. In den 30-er Jahren kommt es zum Bruch zwischen Charlotte Perriand und Le Corbusier. Die Designerin arbeitet von nun an im eigenen Studio.

 

Charlotte Perriand und die Revolutionierung und Demokratisierung von Design

Kooperationen mit Jean Prouvé und weiteren berühmten Designern folgten. Als Gegenbewegung zum etablierten Herbstsalon wird in den 30-er Jahren die „Vereinigung Moderner Künstler“ gegründet. Charlotte Perriand zählt zu den Mitgliedern der ersten Stunde. Nachhaltigkeit und Engagement rücken für Charlotte Perriand insbesondere durch die Krisen der 30-er Jahren immer weiter in den Fokus. Zeitweise spricht sie sich für eine „Demokratisierung des Designs“ aus und wendet sich von ihrem früheren Streben nach bürgerlichem Glanz und Eleganz ab. Perriand ist zu dieser Zeit stark vom Kommunismus beeinflusst. Sie strebte zunehmend nach einem funktionalen, langlebigen Design, dass auch erschwinglich sei. Charlotte Perriand nahm in ihrer Arbeit dezidiert antifaschistische Positionen ein. Infolge des Hitler-Stalin-Paktes trat Perriand jedoch aus der Kommunistischen Partei Frankreichs aus.

 

Charlotte Perriands Arbeit in Asien und ihre Rückkehr nach Frankreich

Anfang der 40-er Jahre wurde Charlotte Perriand von der japanischen Industrie- und Handelskammer als Design-Beraterin eingeladen. Charlotte Perriand folgte der Einladung und ubterstützte die Entwicklung neuer Produkte für den Export in westliche Länder entwickeln. Charlotte Perriand verbrachte sechs Jahre in Japan und Indochina. Die neuen Designs entwickelte sie in Anlehnung an traditionelle, japanische Handwerkstechniken. Nach der Rückkehr nach Frankreich erhält Perriand Aufträge von hohen Behörden und führenden Unternehmen. Gleichzeitig widmete sie sich der Einrichtung von Pariser Studentenwohnungen. Ihren letzten Tisch entwarf Perriand im Alter von 94 Jahren. Seit den 70-er Jahren werden eine Reiher ihre Entwürfe von dem italienischen Hersteller Cassina hergestellt. Altere Originalstücke von Charlotte Perriand erzielen auf dem Sammlermarkt hohe Preise.