Gunta Stölzl wollte, dass ihre Arbeiten genutzt werden, und so handhabt es heute ihre Tochter Monika Stadler, mit der Anna Teuber und Franzi Kohlhoff über ein Stipendium am Bauhaus Dessau in Kontakt gekommen sind. Sie haben ein Aquarell aus dem Jahr 1926 und damit aus der Zeit von Gunta Stölzl am Bauhaus Dessau interpretiert und so wieder genau das gemacht, was sich die einzige Bauhausmeisterin gewünscht hätte: ihre Ideen in die heutige Zeit zu übersetzen.
Entstanden ist eine beeindruckende Symbiose aus Farbe und Geometrie, die Rhombusdecke. Farbgebung und Muster befruchten sich hier wohltuend zu einem äußerst gelungenen Gesamtkunstwerk. Von Gunta Stölzl findet sich in der Rhombusdecke vor allem die geometrische Grundstruktur wieder. Sie löst sich auf in Schraffuren, Quadrate, Dreiecke und Parallelogramme und ordnet sich wieder in der symmetrisch ausgewogenen Form der Rhomben — klar sichtbar durch den bewussten Verzicht auf die Aufrauung des Materials. Zeitlose Ästhetik, Klarheit und Schönheit in 100 % australischer Merinowolle, gefertigt in Bayern. Am Ende doch wieder ein kleines Kunstwerk, das Sie exklusiv über die Händler des CI Verbandes (Creative Inneneinrichter), zu denen minimum gehört, beziehen können oder in den Bauhaus Shops in Dessau und Weimar.